Verfassungsschutz spendete an Islamisten

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Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) wegen des Verdachts der Unterstützung einer ausländischen Terrorvereinigung. Der Nachrichtendienst soll einem V-Mann in der Islamistenszene im Jahr 2010 Geld für das Terrornetzwerk Al Qaida zugesteckt haben, berichtete die »Berliner Morgenpost« unter Berufung auf die Bundesanwaltschaft. Die Ermittlungen gehen laut dem Bericht auf Schilderungen des aus der Islamistenszene ausgestiegenen einstigen V-Mannes Irfan Peci zurück. Demnach sollte er mit einer Spende von 500 Euro das Vertrauen einer Führungsfigur der Berliner Islamistenszene erlangen. Sein V-Mann-Führer beim BfV habe gewusst, dass das Geld für Al Qaida bestimmt war. Das Geld habe das BfV eigens dafür bereitgestellt. AFP/nd

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