Neuaufbau mit Hindernissen

Das 4:0 gegen Frankfurt gibt Union Berlin Ruhe und Sicherheit, einen neuen Trainer zu finden

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Nach dem krankheitsbedingten Abschied von seinem Trainer findet der 1. FC Union wieder etwas mehr zu sich selbst zurück, will den eingeschlagenen Weg der Erneuerung aber nicht verlassen.

Sechs Punkte aus drei Spielen in der englischen Woche, mit dem 4:0 am Sonnabend gegen den FSV Frankfurt der höchste Saisonsieg, nur ein Tor hat den Eisernen zu ihrem Rekordergebnis in der zweiten Liga gefehlt: Aber das Wochenende beim 1. FC Union Berlin bestimmte nur ein Thema, ein sehr trauriges - mit weitreichenden Folgen für den Verein.

Am Freitag wurde die Vertragsauflösung mit Trainer Sascha Lewandowski bekanntgegeben. Der 44-Jährige, der die Mannschaft erst im September übernommen hatte, »wird nicht mehr auf die Trainerbank des 1. FC Union Berlin zurückkehren«, teilte der Verein mit. Burnout: Lewandowski, der seit knapp zwei Wochen krankgeschrieben war, leidet an einem akuten Erschöpfungssyndrom, das funktionelle Herzbeschwerden verursacht. Die Vertragsauflösung wurde auch in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten beschlossen. »Es ist die beste Möglichkeit, wieder gesund zu werden, wenn der Druck genommen wird, irgendwann wi...


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