Gegen Italien und die Zweifler

Nach dem 2:3 gegen England steht in München das nächste Testspiel an

  • Maik Rosner, München
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Im letzten Test vor der Nominierung des erweiterten EM-Kaders geht es für die deutsche Nationalmannschaft auch darum, die Debatten nach dem 2:3 gegen England zu beruhigen.

Einen Tag vor dem Länderspiel gegen Italien an diesem Dienstag in München ging es ums Zweifeln. Und spätestens, als die Frage aufkam, ob es möglich sei, bei der EM in Frankreich gewissermaßen auf einen Knopf zu drücken und in den Wettkampfmodus zu schalten, war es für Sami Khedira an der Zeit, grundsätzlich zu werden: »Wir haben alle zwei Jahre immer wieder die gleiche Diskussion«, hob der Mittelfeldspieler von Juventus Turin an, der den verletzten Bastian Schweinsteiger beim 2:3 gegen England am Sonnabend als Kapitän vertreten hatte: »Es ist ja nicht so, dass wir hier hinkommen und sagen: Es ist uns alles egal.«

Denn hätten die Engländer ihre Chancen nicht so clever ausgenutzt, hätte Jamie Vardy nicht ein spektakuläres Hackentor erzielt und wäre die Partie mit einem 2:2 oder gar einem knappen Sieg für die deutsche Elf geendet, argumentierte Khedira viel im Konjunktiv, »wäre die Diskussion vielleicht nicht ganz so groß«. Allerdings, das...


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