Razzia in der Kanzlei Mossack Fonseca

Staatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität ermittelt in Panama / Varela droht Frankreich und holt Nobelpreisträger Stiglitz in Arbeitsgruppe zu Steuertransparenz

Berlin. Nach den Enthüllungen über Hunderttausende Briefkastenfirmen hat Panamas Justiz die Kanzlei Mossack Fonseca durchsuchen lassen. Es solle geprüft werden, ob das Unternehmen für illegale Aktivitäten genutzt wurde, teilte die neu gegründete Staatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität am Dienstag mit. An der Durchsuchung nahmen auch Daten- und Finanzexperten der Kriminalpolizei teil. Medienberichten zufolge kooperierte die Kanzlei nicht bei den Ermittlungen. Das Unternehmen verzögere die Untersuchungen, berichtete die Zeitung »La Prensa« unter Berufung auf Ermittler. Mossack Fonseca hingegen teilte auf Twitter mit: »Wir kooperieren weiterhin mit den Behörden, die in unserer Zentrale Ermittlungen durchführen.«

Zuvor waren bereits mehrere Niederlassungen der Kanzlei im Ausland durchsucht worden. Vor den Geschäftsräumen in Pan...


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