Zu Hause in der Sonnenallee

Gemeinsam mit dem Verein »querstadtein« zeigen Geflüchtete bei Stadtführungen ihren Blick auf Neukölln

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Von einem syrischen Imbiss zu einem Handyladen in der Sonnenallee - Neukölln lässt bei Flüchtlingen Heimatgefühle aufkommen. Wieso, erklären sie als Cityguides.

Das Beit Al-Madina (deutsch: Stadthaus) liegt an der Sonnenallee Ecke Fuldastraße in Neukölln. Der Name steht in arabischer Schrift über den großen Schaufenstern, die englische Übersetzung »City House« daneben. Große Tafeln zeigen üppig belegte Burger. Vor allem aber gibt es hier syrische Küche, so, wie Samer und Arij sie aus ihrer Heimat kennen.

Das Ehepaar ist aus der syrischen Hauptstadt Damaskus geflohen, seit fünf Monaten leben sie in Deutschland. Heute führen sie auf Englisch durch das »geflüchtete Neukölln« - Orte im Bezirk, die vor allem für Flüchtlinge interessant sind. Veranstalter ist der Verein »querstadtein«, der bereits seit längerem Führungen von Obdachlosen anbietet.

Das Ehepaar Samer und Arij lebt seit fünf Monaten in einem Flüchtlingswohnheim in Wannsee. Einer ihrer ersten Freizeitausflüge führte sie in die Sonnenallee nach Neukölln. In der sogenannten »Arabischen Straße« tranken sie arabischen Kaffee mit Arijs Bruder....


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