NPD-Sympathisant erstreitet Teilnahme an Runde der OB-Kandidaten

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Schwerin. Das Verwaltungsgericht in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) hat einer Beschwerde des Schweriner Oberbürgermeister-Kandidaten Uwe Wilfert gegen die Ausladung von einer Podiumsdiskussion mit anderen Bewerbern stattgegeben. Die für Mittwochabend geplante Veranstaltung diene ausdrücklich der Präsentation aller Kandidaten. Ein einzelner dürfe nicht allein aus politischen Motiven, nämlich seiner öffentlich bekundeten Sympathie für die rechtsextreme NPD, von der Veranstaltung ausgeschlossen werden, heißt es in der am Mittwoch verbreiteten Begründung des Urteils. Gegen den Eilbeschluss (Az.: 1 B 1115/16 SN) kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Greifswald eingelegt werden. Die Veranstalter wollen nach eigenen Angaben davon aber keinen Gebrauch machen. dpa/nd

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