Rote Fahnen in der Pampa

Im Kino: »Parchim International«

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das Timing hätte schlechter kaum sein können: Als Jonathan Pang, Investor aus China, im Sommer 2007 den ehemaligen Militärflughafen Schwerin-Parchim für 30 Millionen Euro kaufte, hätte man seine Ausbaupläne zur Drehscheibe im internationalen Warenverkehr im Wortsinn hochfliegend nennen dürfen, aber völlig absurd waren sie da (vielleicht) noch nicht. Kaufsumme und Geld für erste Investitionen streckte die China Import-Export Bank vor, alles weitere sollte von chinesischen Dritt-Investoren finanziert werden. Ein Jahr später kam die Krise, das Import-Export-Geschäft brach ein - und von den Plänen zur Parchim International Airport City blieb erst mal nur die Computersimulation.

Im afrikanischen und arabischen Fluggeschäft mischte Herr Pang schon fleißig mit, nun wollte er auch Europa mit China vernetzen. Anders als auf den etablierten Großflughäfen wie Frankfurt/Main oder Paris, so ist beim Gespräch mit Pangs Landsleuten zu hören, wer...


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