Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Am Donnerstag war es endlich soweit. Die Briten sollten ihren Tipp abgeben: Bleiben die Engländer drin oder fliegen sie am Montag gegen die Isländer raus? Das sogenannte Brexit-Votum lief am Abend auf eine Verlängerung hinaus, so ausgeglichen, wie die Chancen verteilt waren. Wenn die Mannschaften zum Spiel nur halb so taumelig auflaufen wie bei der Abstimmung darüber, wird die UEFA über einen kollektiven Dopingtest eine Entscheidung herbeiführen müssen. Auf jeden Fall sollte auch David Cameron getestet werden, der scheint ja seine Entscheidungen seit Längerem aus dem eigenen Urin zu lesen. Natürlich geht es immer auch um wirtschaftliche Erwägungen. Angeblich kostet das Ausscheiden Englands jeden EU-Bürger rund 10 000 Euro und einen kleinen Mittelklassewagen, in dem das Geld weggebracht werden kann. Über allem steht außerdem die Frage, was die Schotten tun, wenn England ein Zeichen der Schwäche zeigt. Sie warten nur darauf, Elizabeth zu stürzen. uka

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal