Keine Gurka-Wächter mehr für Afghanistan

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Büros der Vereinten Nationen und Botschaften in Afghanistan könnten bald ihre zuverlässigsten Wächter verlieren, die gut trainierten nepalesischen Gurkas. Nachdem am Montag bei einem Selbstmordanschlag der Taliban 14 Gurkas getötet worden waren, hat das nepalesische Kabinett entschieden, seinen Bürgern die Arbeit in Afghanistan zu verbieten. Das meldete die »Kathmandu Post« am Donnerstagabend. Viele Büros und Wohnareale internationaler Organisationen werden von nepalesischen Sicherheitskräften geschützt. Immer wieder sterben Gurkas bei Anschlägen. Nie zuvor hatten sie in Afghanistan allerdings eine so hohe Anzahl Opfer zu beklagen wie am Montag. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal