Netzagentur beklagt teure Länderwünsche

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Bonn. Im parlamentarischen Verfahren zur Finanzierung des Gas- und Stromnetzausbaus beklagt die Bundesnetzagentur milliardenschwere Zusatzwünsche der Länder auf Kosten der Verbraucher. Wenn die laufende Reform der sogenannten Anreizregulierungsverordnung gemäß den Wünschen des Bundesrates verändert würde, drohten Mehrkosten von 3,5 Milliarden Euro bis 2028, sagte der Leiter der Energieabteilung in der Behörde, Achim Zerres. Dies wären reine Zusatzgewinne der Energieversorger auf Kosten der Haushalte und Unternehmen, die sich nicht rechtfertigen ließen. Dann wäre es möglicherweise besser, auf die Reform ganz zu verzichten und die Verordnung zu belassen wie sie jetzt ist, so Zerres. AFP/nd

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