Von FPÖ bis CSU: Rechte Front gegen Merkel

Nach Ansbach prasselt Kritik auf die Kanzlerin ein - auch der Koalitionsstreit könnte wieder aufflammen

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Sprengstoffanschlag von Ansbach am Sonntagabend wird weiterhin ermittelt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) machte am Mittwoch neue Ansätze öffentlich: Demnach soll der Täter bis kurz vor der Explosion seines Sprengsatzes einen »intensiven Chat« mit einer unbekannten Person geführt haben, die so womöglich das Anschlagsgeschehen beeinflusst habe.

Ob dem tatsächlich so war, wer sich hinter diesem Kontakt verbarg, seit wann derselbe bestand - all das werden die Ermittlungen herauszuarbeiten haben. Politisch ist das Resultat dagegen schon klar: Hämisch schieben Europas Rechte und Rechtsradikale den Anschlag Angela Merkel in die Schuhe - obwohl, soweit man weiß, der Attentäter vor dem vergangenen Spätsommer ins Land kam, als die Kanzlerin unter dem Druck einer humanitären Notlage z...


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