- Politik
- 1. Mai: Demonstrationen für soziale Rechte, Mindestlöhne und gegen Neonazis
Tausende gegen Neonazis
In Hamburg müssen Rechtsextremisten den Protesten weichen
Wegen des großen Protests mussten Neonazis in Hamburg am 1. Mai auf eine alternative Route ausweichen. Es kam zum Teil zu heftigen Konfrontationen zwischen Linken, Rechten und der Polizei.
Mit mehreren Demonstrationen und Kundgebungen protestierten am Donnerstag im Hamburger Stadtteil Barmbek tausende Menschen gegen einen Aufmarsch von Neonazis. Zu der von Freien Kameradschaften und NPD gemeinsam durchgeführten Veranstaltung unter dem Motto »Arbeit und soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen – gemeinsam gegen Globalisierung« waren nach Angaben der Polizei rund 1000 Rechtsextremisten aus dem ganzen Bundesgebiet angereist.
Zu Gegendemonstrationen hatte neben dem »Hamburger Bündnis gegen Rechts«, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und zahlreichen linken Gruppen auch die DGB-Jugend aufgerufen. Sie wollte damit auch ein Zeichen setzen gegen den DGB. Der war mit seiner traditionellen Mai-Kundgebung in den südlichen Stadtteil St. Pauli ausgewichen, nachdem die Rechten ihre Demonstration auf genau der Route angemeldet hatten, die in den letzten Jahren der DGB-Zug gegangen war. Di...
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