Ruhmeshalle kein Ruhmesblatt

Roland Matthes: Schur und Wehling gehören auch in deutsche »Hall of Fame«

  • Michael Müller
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Eine sogenannte »Hall of Fame des deutschen Sports« wurde gestern im Deutschen Historischen Museum in Berlin vorgestellt. Die »Ruhmeshalle« existiert vorerst nur als Liste mit 40 Namen. Einer von ihnen stammt gar aus der DDR: Roland Matthes, vierfacher Schwimm-Olympiasieger.

Initiator der »Hall of Fame« ist die Stiftung Deutsche Sporthilfe, und gesponsert – oder wie es offiziell heißt: begleitet – wird alles von adidas, dem weltweit zweitgrößten Sportartikel-Konzern. Das mag die, zurückhaltend gesagt, recht pragmatischen Auswahlkriterien ein wenig erklären. Sie sind bereits in den letzten Wochen auch öffentlich kritisiert worden.

Dies geschah allerdings nicht wegen des so gut wie ausgeblendeten DDR-Sports, sondern deshalb, weil fünf aus dem erlauchten Kreis...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.