Massenprotest und Eklat bei VW

40 000 demonstrieren für Erhalt des VW-Gesetzes / Piëch fällt Porsche in den Rücken

Auf einer der größten Kundgebungen in der Geschichte des Volkswagen-Konzerns sind am Freitag mehr als 40 000 Beschäftigte für den Erhalt des VW-Gesetzes eingetreten. In der zeitgleich stattfindenden Aufsichtsratssitzung kam es währenddessen zum Eklat.

Wolfsburg (Agenturen/ND). Mit der Massenkundgebung sandten die Beschäftigten, die sich auf dem Werksgelände vor dem Konzernsitz versammelt hatten, ein Signal an die EU-Kommission in Brüssel sowie an Großaktionär Porsche. Der Sportwagenbauer will das Gesetz, das der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat wichtige Mitbestimmungsrechte sichert, streichen. EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hatte eine neue Klage vor dem Europäischen Gerichtshof angekündigt.

»Wir brauchen im Zeitalter von Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus mehr Demokratie und nicht weniger«, sagte IG Metall-Chef Berthold Huber, Hauptredner der Veranstaltung. DGB-Chef Michael Sommer sicherte den Demonstrierenden die Solidarität der Gewerkschaften zu. VW-Betriebsratschef B...


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