Von der Symbolik zur Substanz

Krisenkapitalismus, von Dieter Klein analysiert – in der neuen RLS-Reihe »einundzwanzig«

Wie bereits in seiner letzten Publikation »Milliardäre – Kassenleere« bietet Dieter Klein auch in seinem neuen Buch (Vorabdruck im ND v. 22./23. November 2008) eine akribische Analyse des internationalen Krisenkapitalismus. In dem von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebenen ersten Band der Reihe »einundzwanzig« beschäftigt der Professor sich mit den Folgen der neoliberalen Transformation des Kapitalismus und führt vor Augen, »wohin es geht, wenn es so weitergeht«.

Nennt man den Kapitalismus bis in die 70er Jahre einen »sozialstaatlichen« oder »wohlfahrtsstaatlichen«, hat sich derweil ein marktradikalerer durchgesetzt. Klein meint, es werde sich wahrscheinlich im Laufe einer Dekade oder noch längerer heftiger gesellschaftlicher Auseinandersetzungen entscheiden, ob der neoliberale Kapitalismus doch noch etwas domestiziert werden und sich so noch halten kann oder ob er durch eine andere Entwicklung abgelöst wird.

Als charakteris...


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