• Politik
  • Iraker kommen aus syrischen und jordanischen Flüchtlingslagern

Vorerst in Sicherheit

Das Grenzdurchgangslager Friedland bereitet sich auf die Neuankömmlinge vor

Im Lager Friedland, wo heute vor allem Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion einquartiert sind, stehen neue Dolmetscher, Köche und Beratungsdienste für die Betreuung der Irak-Flüchtlinge bereit.

Zwischen den flachen Häusern des Grenzdurchgangslagers Friedland spielen ein paar Jugendliche Fußball. Dauerregen und Temperaturen knapp über Null Grad schrecken sie nicht ab. »Sind wir gewohnt«, sagt einer und lacht. Im Norden Kasachstans, wo diese Gruppe Spätaussiedler herkommt, sei das Wetter im Winter auch nicht besser. Für die Menschen, die in dieser Woche im niedersächsischen Lager ankommen, könnte Kälte dagegen zum Problem werden.

Friedland wird nun zur Durchgangsstation für rund 2500 irakische Bürgerkriegsflüchtlinge, deren Aufnahme Deutschland im November zugesagt hatte. Weitere 7500 kommen in andere EU-Staaten. Die meisten von ihnen sind Christen, eine Minderheit gehört anderen in Irak verfolgten Religionsgemeinschaften an. Bei der ersten Gruppe von etwa 140 Flüchtlingen handelt es sich nach Behördenangaben um sogenannte Härtefälle wie Kranke, Minderjährige, allein erziehende Mütter und Folteropfer. Vertreter des Bundesamtes f...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.