Noch 300 Iraner im Gefängnis

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Die iranische Opposition hat erklärt, dass es bei den Protesten weit mehr Tote gegeben habe, als bislang zugegeben. Die iranische Regierung hat der in Teheran inhaftierten Französin eine bedingte Freilassung angeboten.

Teheran/Stockholm (AFP/ND). Bei den Protesten gegen die Präsidentschaftswahl in Iran sind nach Angaben der Opposition weitaus mehr Menschen getötet worden als offiziell angegeben. Eine Liste mit den Namen von 69 Toten und rund 220 Inhaftierten sei einem parlamentarischen Sonderausschuss übergeben worden, sagte ein Verbündeter des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Mir Hossein Mussawi am Dienstag der Zeitung »Sarmajeh«. Die Behörden geben die Zahl der Toten bisher mit rund 30 an.

Im Zusammenhang mit den Protesten sind nach offiziellen Angaben noch immer 300 Menschen in Haft. Be...


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