Huber rast zu EM-Gold

Skeleton: Deutsche Frauen feiern Doppelsieg

  • Lesedauer: 1 Min.

Europameisterin, Weltcupsiegerin, Medaillenhoffnung für Vancouver: Skeleton-Pilotin Anja Huber hat sich zum dritten Mal die EM-Krone aufgesetzt und damit eine gelungene Generalprobe für Olympia gefeiert. Die Ex-Weltmeisterin aus Berchtesgaden verwies Kerstin Szymkowiak in Innsbruck-Igls nach zwei Läufen auf Platz zwei und sicherte sich damit auch den Sieg beim gleichzeitig ausgetragenen Weltcupfinale. »Damit habe ich mir eine große Motivation für Vancouver geholt. Der EM-Titel ist mir sehr wichtig«, meinte die 26-jährige Rekord-Europameisterin, die schon 2007 und 2008 den Titel errungen hatte. »Und in Vancouver will ich natürlich ganz vorne mitfahren.«

Mit zwei fehlerfreien Läufen auf der Olympiabahn von 1976 ließ Huber auch Titelverteidigerin Shelley Rudman aus Großbritannien keine Chance. Rudman wurde EM-Dritte vor Weltmeisterin Marion Trott aus Oberhof. »Auf dieser Bahn muss ich damit zufrieden sein«, so Trott, die nicht als beste Starterin bekannt ist. Der Kanadierin Mellisa Hollingsworth genügte Platz drei in Innsbruck, um den Gesamtweltcup für sich zu entscheiden.

Heute wird im Innsbrucker Eiskanal die EM der Männer ausgetragen. Zu den Favoriten zählt Frank Rommel aus Zella-Mehlis, der Titelverteidiger. SID/ND

Europameisterschaft:
1. Huber (Berchtesgaden) 1:49,57 min, 2. Szymkowiak (Winterberg) 1:49,93, 3. Rudman (Großbritannien) 1:50,25, 4. Trott (Oberhof) 1:50,68.

Weltcup Endstand:
1. Hollingsworth (Kanada) 1646 Pkt., 2. Rudman 1604, 3. Szymkowiak 1574, 4. Trott 1468, ... 11. Huber 930.

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