Protest gegen Nazi-Marsch

Rechtsradikale treffen sich am Samstag in Augsburg

  • Lesedauer: 1 Min.

Augsburg (dpa/ND). Ein breites Bündnis von Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Vereinen wehrt sich gegen einen geplanten Aufmarsch von Neonazis am Samstag In Augsburg. Die Rechtsradikalen wollen die Bombardierung der Stadt im Februar 1944 für ihre Aktion zum Anlass nehmen.

»Das ist eine unglaubliche Provokation und Hohn und Verspottung der Kriegsopfer«, sagte Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) am Dienstag. Das Aktionsbündnis werde mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gegen den Rechtsradikalismus protestieren. Die Stadt hat die Neonazi-Veranstaltung verboten. Es sei aber zu erwarten, dass die Verwaltungsgerichte die Versammlungsfreiheit höher einstufen als das städtische Verbot. »Trotzdem wird die Stadt immer Rechtsmittel gegen die Neonazi-Veranstaltungen einlegen«, sagte Gribl.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal