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Es herrscht wieder Sommerzeit. Wie jedes Jahr ist diese Umstellung eine immense intellektuelle Herausforderung für Milliarden Europäer. Nachdem spätestens mit dem heutigen Montag geklärt sein dürfte, ob die Uhren vor, zurück oder auf den Kopf gestellt werden mussten (eine Frage, die nicht nur für Freunde von Zeitbomben existenziell ist), gibt es weiter erregte Debatten, ob es jetzt morgens heller dunkel oder abends länger kürzer ist, ob der Streit um die Hell-Lenen damit beendet ist, ob man mit Winterreifen noch die Lichthupe benutzen darf oder ob die Zeitraffgier vom Papst zur achten Todsünde erklärt werden sollte. Auch wenn TV-Bildungssendungen wie »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (Arte) oder »Uhrangst im Stundenhotel« (RTL II) das Bemühen um Aufklärung vortäuschen – zahllose Zeitgenossen wissen, wer hinter der Zeiger-vor-Kampagne steckt: die politischen Gegner von Guido Westerwelle. Wollen diese doch so dessen Amtszeit als Außenminister verkürzen. ibo

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