Neue Atomanlage in Gorleben

Müll soll für Endlagerung vorbereitet werden

Zehntausende forderten am Wochenende die Stilllegung der Atomkraftwerke und die Aufgabe des Endlagerstandortes Gorleben. Die Atomwirtschaft zeigt sich unbeeindruckt: Am Montag bestätigte die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), dass der Atomkomplex in Gorleben erweitert wird.

Im Neubau würden schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus dem Zwischenlager für ihren Transport ins Endlager Schacht Konrad vorbereitet, so GNS-Sprecher Jürgen Auer. Die Arbeitsschritte umfassten das Prüfen, Umpacken, Trocknen und Verfüllen des Atommülls in andere Behälter. Dies soll in Caissons erfolgen – hermetisch abgeriegelten Kammern, in denen Kräne, Roboter und Magneten zum Einsatz kommen. Die Maschinen sollen von außerhalb der Caissons gesteuert werden.

Die GNS, ein Tochterunternehmen großer Energieversorger, betreibt auch das Zwischenlager in Gorleben. Auf dem Gelände befinden sich die Halle für Castorbehälter mit hoch radioaktiven Abfällen und das »Abfalllager« für wenig...


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