Polis-Zugang wird erschwert

Rheinland-Pfalz will Polizeisystem besser schützen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz (dpa/ND). Nach Datenpannen bei der rheinland-pfälzischen Polizei im Zusammenhang mit der Nürburgring-Affäre soll das Informationssystem POLIS künftig besser vor Missbrauch geschützt werden. Das kündigten Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) und Landesdatenschutzbeauftragter Edgar Wagner am Montag an. Unter anderem müssen künftig bei jeder Abfrage die konkreten Gründe für die Suche protokolliert werden.

Der Datenschutzbeauftragte hatte bei einer Sonderstichprobe im November 2009 fünf Missbrauchsfälle aufgedeckt, bei denen unberechtigt Kollegen oder Angehörige mit Hilfe von POLIS ausspioniert worden waren. Ein typischer Fall sei auch die Suche nach Informationen über Nachbarn, hieß es.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal