Abschied von Daxenberger

Bayern: Trauergäste erweisen dem Grünen-Politiker letzte Ehre

  • Lesedauer: 1 Min.

Waging (dpa/ND). Trauriger Abschied von Sepp Daxenberger: Etwa 1000 Trauergäste haben dem an Krebs gestorbenen Grünen-Politiker bei der Totenmesse in Waging die letzte Ehre erwiesen. Die Waginger Pfarrkirche St. Martin war bei der Trauerfeier am Samstag bis auf den letzten ihrer 600 Plätze besetzt, weitere 400 Menschen hörten dem mit Lautsprechern übertragenen Requiem draußen zu.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) würdigte den früheren Vorsitzenden der Landtags-Grünen als heimatverbundenen, liebevollen Menschen und Politiker. »Der Abgeordnete Daxenberger war wie der Mensch: immer authentisch, geradlinig und ganz einfach er selbst«, sagte Stamm.

Das Schicksal des am Mittwoch gestorbenen beliebten bayerischen Grünen und seiner Frau hat bundesweit große Anteilnahme ausgelöst. Daxenberger hatte sieben Jahre gegen einen bösartigen Knochenmarks-Tumor gekämpft, seine Frau erkrankte an Brustkrebs. Beide starben innerhalb von drei Tagen, zurück bleiben drei Söhne. »Für Sepp Daxenberger kam der Tod schließlich als Freund und Erlöser«, sagte der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Prälat Lorenz Wolf, in seiner Predigt, weil Daxenberger in seiner letzten Tagen an unerträglichen Schmerzen litt.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal