Sonnenbraut und Sonnenhut

  • Brigitte Müller, Hobbygärtnerin und Umweltautorin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sie bauen Stockwerke üppiger Blütenmassen, die von kaltgelb bis samtrotbraun leuchten, zauberhafte Landschaftswelten gestalten und abenteuerliche Raumsensationen erzeugen – so schwelgte begeistert der Züchter und Gartenphilosoph Karl Foerster von den Spätsommerstauden der Heleniumfamilie. Die Sonnenbraut, gebürtige Nordamerikanerin, kam um 1620 nach Europa, konnte sich aber erst im 19. Jahrhundert in den Gärten mit ihren Hybriden durchsetzen. Foerster, der fasziniert von der »neuen gelben Welt aus dem Indianer- und Aztekenland« war, hat großen Anteil an der farbigen Vielfalt, wobei er besonderen Wert auf Standfestigkeit der hohen Gewächse gelegt hat.

Sonnenbräute lieben natürlich sonnige Plätze, die jedoch nicht zu trocken werden dürfen. Ansonsten sind sie genügsam, wachsen mit einer guten Portion Kompost als Start in die neue Saison problemlos zu voller Schönheit he...


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