Die Kunst der Kalligraphie

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(ND). Geschwungene Linien und elegante Verbindungen, die zu einem Wort oder zu einem Satz verschmelzen. Die Kalligraphie, die Kunst des Schönschreibens, ist noch immer ein zentrales Element in der marokkanischen Kunst. Während sie früher fast ausschließlich als Teil der islamischen Kunst verstanden wurde, vereinen Künstler der heutigen Zeit die traditionelle Form mit modernen Elementen. Die Ausstellung »Visual Poetry – Marokko und die Magie der Kalligraphie« zeigt bis zum 30. Oktober in der Botschaft des Königreichs Marokko in Berlin Klassische Kalligraphie, Pastellmalerei und Stuckaturen von Lahsen Azougaye, dessen Werke Tradition und Moderne vereinen.

Sowohl klassische Koranverse, als auch Gedichte von bedeutenden Poeten gehören zu den Arbeiten des Künstlers, der 1948 in Rabat, der Hauptstadt Marokkos, geboren wurde. Durch seinen »andalusisch-maurischen Stil«, wie man ihn beispielsweise aus der berühmten Alhambra in Granada kennt, möchte der in Deutschland lebende Künstler den Geist des friedlichen und toleranten Zusammenlebens im alten Andalusien zu neuem Leben erwecken.

Eine kleine Auswahl der Werke ist von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr kostenlos in der Niederwallstraße 39 in Mitte zu besichtigen.

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