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Wolkenschweber, Kummerteiler

Nicht mehr als 50 Lieder aus den Jahren des Frank Viehweg

Ein neuer Band des Liedermachers, Sängerpoeten, Dichters Frank Viehweg – sein Freund, der Dichter Henry Martin Klemt, hat schöne Worte gefunden für die Auswahl von 50 seiner schönen Lieder. Hintergrund war, wie sich denken lässt, Viehwegs 50. Geburtstag, was nur deshalb von Interesse ist, weil es reife Lieder sind, von »Hier, wo ich lebe«, wie er singt, von Deutschland also und Berlin, einschließlich der Träume von Rom, Petersburg oder überhaupt der Welt.

In den Texten geht es nicht selten um Ängste und Schmerzen, Ängste vor »Fäusten ohne Köpfe«, vor »bitterkaltem Schweigen« und »lautem Türenschlagen«, Schmerzen um die Kriege in der Welt und um die scheidende Liebste. Dabei macht ihm Sorgen, wenn der zweite Schmerz den ersten überwiegt. Das ist nicht modern, angesagt schon gar nicht. Wer macht schon noch ein »Modrow-Lied« oder bekennt sich 2010 zu 1990, träumt gar noch vom »in eins nun die Hände»?

Viehweg ist rührend empfindlich....


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