Im Jahr 2011 Weichen stellen

Wirtschaftssenator Harald Wolf über Arbeitsplätze, Rekommunalisierung und etwas Wahlkampf

Dipl.-Politologe Harald Wolf ist seit 2002 Berliner Bürgermeister und Wirtschaftssenator. Der 54-Jährige Spitzenpolitiker der LINKEN begann seine parteipolitische Laufbahn bei der Alternativen Liste.
Dipl.-Politologe Harald Wolf ist seit 2002 Berliner Bürgermeister und Wirtschaftssenator. Der 54-Jährige Spitzenpolitiker der LINKEN begann seine parteipolitische Laufbahn bei der Alternativen Liste.

ND: 150 000 neue Arbeitsplätze sind für die nächste Legislaturperiode von Ihnen schon fast versprochen. Wo kommen die her?
Wolf: Seit 2005 verzeichnen wir ein höheres Wachstum als der Bund. In den vergangenen fünf Jahren sind bereits 118 000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden. Wenn uns die weltwirtschaftliche Lage und die Eurokrise nicht die Ernte verhageln, gibt es gute Chancen, weitere 150 000 Arbeitsplätze zu schaffen. Das wären Arbeitsplätze sowohl in der Industrie, die seit 2007 erstmalig nach der Wende wieder wächst, als auch im produktionsnahen Dienstleistungsbereich.

Was kann der Wirtschaftssenator dafür, wenn es mit den Jobs klappt?
Wir setzen auf die Wachstumsfelder: Gesundheitswirtschaft, Verkehr und Mobilität, Medien und Kommunikation, Kulturwirtschaft. Hier erreichen wir überdurchschnittliche Wachstumsraten. Natürlich schafft man Arbeitsplätze nicht allein dadurch, dass man eine Strategie entwickelt. Da...


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