Vertrauen gibt's nicht per se

Die Linkspartei feilt am Wahlprogramm und schärft ihr Profil

An der Basis kommen die Vorschläge der Berliner Linkspartei-Spitze über die Ausweitung von Volksentscheiden und die Zukunft der Wasserbetriebe schon mal gut an: Als Harald Wolf und Klaus Lederer ihre Vorstellungen über die Mitbestimmung der Berliner beim Verkauf öffentlicher Unternehmen und ihre Beteiligung einer Wasser-Genossenschaft erläuterten, gab es am Freitagabend den meisten Beifall von den 200 Genossen auf der Basiskonferenz ihrer Partei. Beide Vorschläge schaffen es jetzt vielleicht noch ins Wahlprogramm, das am 27. März auf einem Landesparteitag beschlossen werden soll.

In sieben Arbeitsgruppen wurde dazu am Freitag unter dem Konferenzmotto »Werkstadt für das soziale Berlin« wichtige Vorarbeit geleistet. Landeschef Klaus Lederer gab schon mal vor, wie das Wahlprogramm der LINKEN nicht aussehen sollte: so, wie das der Grünen. Deren 120-Seiten-Entwurf enthalte viel Redundanz und wenig Konkretes. »Wischiwaschi« reiche aber nicht...


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