Gutachter erwarten extreme Staus auf der A 100

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg legte eine neue Studie zur künftigen Verkehrssituation vor

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Franz Schulz, bündnisgrüner Bürgermeister des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, fühlt sich in seiner Argumentation gegen die geplante Verlängerung der Autobahn A 100 von Neukölln nach Treptow nun auch gutachterlich bestätigt. In einer gestern vorgelegten neuen Untersuchung zur »Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Straßenzuges A 100 (Treptower Park – Elsenstraße – Stralauer Allee)« kommen die Experten zu dem Schluss: Es wird ein großer Stau kommen, die Autofahrer werden in die benachbarten Wohngebiete ausweichen und dort zu einer enormen Belastung führen.

Dieses Gutachten werden Bezirk und BUND nun ihrer Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen den Bau der Autobahn nachreichen. Die ist mit rund 440 Millionen Euro Kosten übrigens das bislang teuerste Straßenbauprojekt Deutschlands. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Klage gegen die geplante Verlängerung ein...


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