Weniger CO2 – niedrigere Kosten

Studie belegt ökonomische Vorteile für Senkung der Treibhausgase

  • Yvonne von Hunnius
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

International tätige Konzerne verringern die CO2-Intensität ihrer Wertschöpfungskette. Sie tun es freiwillig, weil es Vorteile bringt. Im Rahmen des internationalen Carbon Disclosure Project berichten sie darüber. Nun liegt eine Studie dazu vor.

Der Kampf gegen Treibhausgase ist längst nicht mehr eine ausschließliche Angelegenheit von Klimaschützern. Schon heute wählen 17 Prozent der Konzerne ihre Zulieferer nach CO2-Kriterien aus, zeigt eine aktuelle Studie. Was diese Entwicklung fördert, ist eine auf Freiwilligkeit basierende Initiative, die klimarelevante Daten von 3000 zum Großteil multinationalen Unternehmen wie PepsiCo oder Nestlé sammelt. Diese Daten werden Investoren mit einem Anlagevolumen von mehr als 64 Billionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Somit gewinnt CO2-Reduktion schwergewichtige Fürsprecher. Erst recht, da die teilnehmenden Konzerne verstärkt Klimatransparenz von ihren Zulieferern einfordern. Das dahinterstehende Carbon Disclosure Project (CDP) wurde 2000 in Großbritannien ins Leben gerufen. Für Lutz E. Schlange von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur ist das ein Beispiel für Globalisierung 2.0: »Hier kommt eine neue Generation von Wirts...


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