Arbeitslosenzahl konstant

Im Vergleich zum Vormonat kaum Veränderungen

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Arbeitslosenzahl in Berlin ist im März nahezu konstant geblieben. Erwerbslos gemeldet waren 240 570 Menschen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit gestern mitteilte. Das waren 169 mehr als im Februar und 617 weniger als im März 2010. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 14 Prozent. Einen Anstieg gab es bei den sozialversicherungspflichtigen Stellen: Im Januar hatten rund 1,13 Millionen Berliner eine solche Stelle, im Vorjahresmonat waren es 25 500 weniger. Trotz einer deutlich geringeren Zahl an Beschäftigungsmaßnahmen blieb die Arbeitslosigkeit fast unverändert. »Das spricht für die Chancen, die der erste Arbeitsmarkt derzeit bietet«, erklärte Regionaldirektions-Chefin Margit Haupt-Koopmann. Seit Januar seien 14 000 Stellen gemeldet worden. Derzeit gebe es rund 11 400 Angebote – rund 1600 mehr als im März 2010. Vor allem bei jungen Leuten unter 25 Jahren gibt es einen positiven Trend. Bei ihnen stieg die Zahl der Arbeitslosen seit Februar um 127 auf 22 778. Das waren 1367 Jugendliche weniger als im März 2010. Die Zahl älterer Arbeitsloser ab 50 Jahren stieg seit Februar um 376 auf 58 517. Das waren 5660 mehr als im Vorjahr. Bis Mitte März wurden 10 000 Ausbildungsplätze gemeldet, von denen noch rund 6200 unbesetzt sind. Rund 7500 Jugendliche suchen einen Ausbildungsplatz.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal