Theater für Flüchtlingskinder

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(epd). Mit einer Theater-Performance vor dem Brandenburger Tor wollen Flüchtlingsorganisationen am Dienstag in Berlin für die Rechte von Flüchtlingskindern demonstrieren. Diese seien aufgrund eines ausländerrechtlichen Vorbehalts in Deutschland oftmals »schikanösem und demütigendem Behörden-Handeln« ausgesetzt, kritisierten die Veranstalter am Freitag in der Bundeshauptstadt. Anlass der Kampagne unter dem Motto »SOS for Human Rights«, die um 14 Uhr beginnen soll, ist der 19. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention.

Die Organisationen beklagen, dass Flüchtlingskinder in Deutschland nur eine um bis zu 47 Prozent gekürzte Sozialhilfe erhalten und vom Bildungspaket ausgeschlossen sind. Zudem seien ihre Bewegungsfreiheit und der Zugang zur Schule für sie eingeschränkt. Auch ihre medizinische Versorgung sei mangelhaft, hieß es.

In dem Theaterstück sollen diese Themen sowie die Fluchtgründe der Kinder und ihre »lebensgefährlichen Fluchtwege« nach Europa thematisiert werden. Initiatoren sind den Angaben zufolge unter anderem das Grips-Theater, die Flüchtlingsräte von Berlin und Brandenburg, die Organisation Pro Asyl und die Bildungsgewerkschaft GEW.

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