Kultur? Gut?

Brüsseler Spitzen

  • Ingolf Bossenz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Der Autor ist ND-Redakteur und schreibt unter anderem über Themen aus dem Bereich Tierrechte/Tierethik.
Der Autor ist ND-Redakteur und schreibt unter anderem über Themen aus dem Bereich Tierrechte/Tierethik.

Der »größte Fressnapf der Welt« wurde am vergangenen Sonntag beim Hundefest »Bavaria Dog 2011« im Olympiapark München enthüllt – von »Fressnapf«, Europas größter Fachmarktkette für Heimtierbedarf. Das gigantische Geschirr symbolisierte den erfolgreichen Abschluss einer Spendenaktion für den Tierschutz sowie das »Fressnapf«-Engagement »für ein partnerschaftliches und liebevolles Miteinander von Mensch und Tier«.

Während solche PR-Aktionen den Eindruck erwecken, es gehe unaufhaltsam voran in Sachen Tierschutz, sieht die europäische Realität des »Miteinanders von Mensch und Tier« weder partnerschaftlich noch liebevoll aus.

Als würde es nicht reichen, dass jedes Jahr in der EU rund fünf Milliarden Tiere (ohne Wassertiere) für den Verzehr sterben müssen: Selbst für die sogar von vielen Fleischessern als besonders grausam abgelehnten Aufzuchtmethoden findet sich eine lautstarke Lobby. Jüngstes Beispiel ist »Foie gras«, die französische...


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