Auf der Flucht vor dem Klimawandel
Mehr Extremwetterereignisse
Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat, weil Umwelt- und klimatische Bedingungen sie dazu treiben. Massenhafte Migrationswellen hingegen wird es nicht geben. Das war das Fazit der internationalen Konferenz »Migration neu denken« in Berlin.
In den kommenden Jahrzehnten werden Extremwetterereignisse immer häufiger - Grund ist der Klimawandel. Wegen der globalen Erderwärmung wird es regional immer heftigere Niederschläge, in anderen Gebieten der Welt mehr Dürren geben. Auch tropische Wirbelstürme nehmen zu und der Meeresspiegel steigt. »Migration wird immer häufiger die Antwort auf diese Phänomene sein«, sagte Cecilia Tacoli vom Internationalen Institut für Umwelt und Entwicklung (IIED) mit Sitz in London. Von Millionen »Klimaflüchtlingen«, die nach Europa und die USA auswandern, könne allerdings nicht die Rede sein. Die meisten Menschen migrieren Tacoli zufolge nur für kurze Zeit, in der Regel, um in anderen Regionen ihres Landes bessere Arbeitsbedingungen zu finden - überwiegend Männer.
Allerdings: Je ärmer die Menschen, desto wen...
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