Die feste Burg der LINKEN ist nicht mehr

Nach der verlorenen Wahl versucht die Partei aus dem Stadium des Wundenleckens herauszukommen

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Künftig keine Regierungsbeteiligung im Senat mehr, zudem alle Bezirksämter mit LINKEN-Bürgermeisterinnen im Ostteil Berlins verloren. Während in diesen Tagen die Konsequenzen aus den Niederlagen bei der Abgeordnetenhauswahl und den Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 18. September für die Berliner Linkspartei noch mal besonders deutlich werden, dauert innerparteilich derzeit noch das Stadium des Wundenleckens an.

»Woran hat es gelegen?« Nur 11,7 Prozent der Zweitstimmen auf Landesebene, starke Verluste vor allem im Osten der Stadt, wo traditionell die Hochburgen der Sozialisten sind. Das haben wir uns natürlich schon am Montag nach der Wahl gefragt, sagt Thomas Barthel, der Landessprecher der LINKEN. Aber über die Antwort auf diese Frage herrschen in der Partei bis heute weiter verschiedene Auffassungen. Am kommenden Dienstag will nun der Landesvorstand nach seiner Sitzung seine eigene, zugespitzte Analyse der Ursache...


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