Keine Klassen der Konfessionen

CDU scheitert mit dem Versuch, den Religionsunterricht an den Schulen aufzuwerten

Bereits 2009 wurde für und wider Religion gerungen.
Bereits 2009 wurde für und wider Religion gerungen.

(epd/dpa). Bei den Koalitionsverhandlungen für den künftigen Berliner Senat ist die CDU mit ihrem Vorstoß nach einer Aufwertung des Religionsunterrichts gescheitert. »Es bleibt alles so, wie es ist«, erklärte SPD-Verhandlungsführer Mark Rackles nach einer achtstündigen Verhandlungsrunde beider Parteien zur künftigen Schul- und Wissenschaftspolitik am späten Freitagabend in Berlin.

Die stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Monika Grütters bekundete offen ihre Enttäuschung: »Ich persönlich bin traurig über das Ergebnis.« Auf Seiten der SPD habe es zuletzt eine »sehr ablehnende, sehr energische Ablehnung« gegeben, selbst in der Frage der Aufnahme der im freiwilligen Religionsunterricht erteilten Note in das reguläre Zeugnis. »Das ist der Preis, den wir für andere Dinge haben zahlen müssen.«

Die CDU hatte zu Beginn der Koalitionsverhandlungen angekündigt, dabei eine Besserstellung des Religionsunterrichts in Berlin durchsetzen zu w...


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