Stellenabbau befürchtet

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(dpa). Der geplante Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks (NSN) macht auch den Berliner Beschäftigten des Netzwerkausrüsters Sorgen. »Der Betriebsrat erwartet, dass die Geschäftsleitung sich äußert«, sagte IG-Metall-Sprecher Bodo Grzonka gestern. Laut Gewerkschaft hat das Unternehmen noch keine detaillierten Pläne vorgelegt. Branchenbeobachter erwarten, dass mehr als ein Drittel der 9000 Stellen in Deutschland wegfallen. In Berlin hat NSN nach eigenen Angaben 1200 Beschäftigte. In diesem Jahr werde es keine Entscheidung geben, sagte Sprecherin Jozefa Terloo.

»Wir wollen den Dialog mit dem Betriebsrat sorgfältig führen«, kündigte sie an. Berlin sei ein großer Standort und das Unternehmen werde auch künftig Forschung, Entwicklung und Produktion in Deutschland brauchen. In dem Werk in Siemensstadt entwickeln und prüfen Fachkräfte unter anderem optische Netzwerke. »Das ist für unser Unternehmen ein Kerngeschäft«, sagte Terloo.

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