PLATTENBAU

  • Katja Herzberg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Schnelle Gitarrenriffs und das Schlagzeug ziehen den Hörer in das neue Album von Banda Bassotti. Es dauert nicht lange, dann sind auch die rauchige Stimme von Sänger Angelo »Sigaro« Conti und die Trompeten zu hören, die in den Titeln der italienischen Ska-Punk-Band nicht fehlen dürfen. Etwas rotzig klingt der Gesang in »Mané«, das von jemandem erzählt, der aus den Favelas von Brasilia ausbrechen will, lieber arm und allein stirbt, aber immerhin frei.

Nach den ersten beiden Stücken wird es auf »Siamo Guerriglia« ruhiger. Das ist für die Römer, die schon seit 30 Jahren zusammen Musik machen, nicht ungewöhnlich. »El Leon Santillan« offenbart dann aber ein paar musikalische Ausflüge in Richtung Dub, Reggae und Latinoklänge. Zusammen mit dem Bassisten von den in Lateinamerika so populären Los Fabulosos Cadillacs, Flavio Cianciarulo, haben sie den Hit neu eingespielt. Er wirkt kraftvoll und hat nicht ...


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