Bayer will Klagen in USA um Antibabypillen beilegen

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Leverkusen (dpa/nd). Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will in den USA Klagen zu seinen Antibabypillen Yasmin und Yaz außergerichtlich beilegen. Das sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag. Bislang sei in 170 Fällen ein Vergleich ohne Schuldanerkennung erzielt worden. Angaben über die Höhe des geleisteten Schadensersatzes machte sie nicht. Auch Medienberichten über angebliche Zahlungen in Höhe von mindestens 110 Millionen US-Dollar zur Abwehr von 500 weiteren Klagen wollte Bayer keine Stellung nehmen. Insgesamt haben mehr als 11 000 Personen Bayer verklagt. Sie werfen dem Konzern vor, nicht angemessen über die Risiken der Medikamente wie die Entstehung von Blutgerinnseln aufgeklärt zu haben. Dies hätte bei Anwenderinnen zu Gesundheitsschäden geführt, mehrere seien gestorben.

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