Protestaktion in Hamburg

Kurden versuchten, Hafenfähre zu kapern

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (dpa/nd). Kurden hatten am Donnerstag versucht, eine Hamburger Hafenfähre zu kapern. Sie bezeichneten ihre Aktion als »eine Form zivilen Ungehorsams«, deren Ziel es gewesen sei, Solidarität mit den Hungerstreikenden in Straßburg und in der Türkei zu demonstrieren.

Die Kurden hatten sich unter einem Vorwand Zutritt zur Brücke der »Elbmeile« verschafft und vom Kapitän verlangt, auf der Elbe zu bleiben und nicht anzulegen. Von Passagieren alarmiert, holte die Wasserschutzpolizei die rund 60 Fahrgäste von der Fähre. Dann stiegen die Beamten auf die Brücke. Vier Frauen und fünf Männer seien widerstandslos festgenommen worden, berichtete ein Polizeisprecher. Die Teilnehmer der Aktion müssten sich zumindest wegen gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr verantworten, hieß es.

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