Kulturinfarkt?

Unwort des Jahres

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Deutsche Kulturrat hat das Wort »Kulturinfarkt« als Unwort des Jahres vorgeschlagen. Verbandsgeschäftsführer Olaf Zimmermann sagte am Freitag, das Wort entwickele sich derzeit zum geflügelten Wort für alle, die Kulturabbau betreiben wollten. Er habe es deshalb bei der Unwort-Jury für ihre diesjährige Auswahl eingereicht. Unter dem Titel »Der Kulturinfarkt« hatten vier Autoren im März eine Streitschrift veröffentlicht, die eine radikale Umverteilung der öffentlichen Gelder für Kultureinrichtungen fordert. Mit der Aktion »Unwort des Jahres« wollen Sprachwissenschaftler auf falsche und ungemessene Formulierungen aufmerksam machen. Im vergangenen Jahr wählten sie den Ausdruck »Döner-Morde«. dpa

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal