Wo ist meine Heimat?

2. Klima-Konzert der Staatskapelle Berlin

  • Stefan Amzoll
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Patricia Kopatchinskaja war der Star des Abends. Die welberühmte Geigerin spiel-te in fast allen Sätzen für Streicher mit. Bartoks »Sechs Rumänische Tänze« für Streicher dirigierte sie von der Geige aus, inspirierend alle: ihre Musiker, deren Lust steigernd, wie die Leute im Kammer-musik-Saal der Philharmonie, die begeistert waren. Sie kamen, um einem Benefizkonzert zu lauschen, zugunsten der Klimaschutzstiftung Naturton (Schirmherr: Daniel Barenboim) für einen Auenwald in Moldawien. Es war das zweite, das die Staatskapelle veranstaltete.

Höchst löblich, die Initiative. Die Kopatchinskaja stammt aus Moldawien. Sie kümmert sich leidenschaftlich um ihre Musik, das ist ihr Leben. Ihr Können ist so enorm wie das Blitzen ihrer Augen und die Vehemenz ihrer Körperarbeit. Sie beherrscht die neue wie die alte Musik, musiziert Uraufführungen. Erste Dirigenten und Klangkörper fragen nach ihr. Folge: Sie, noch gar nicht alt, jettet in der Welt...


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