To be Bee Gee

Robin Gibb gestorben

  • Hans-Dieter Schütt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sie standen mit ehernem Pathos in einer Mitte, gegen die es anbrandete. Von allen Seiten die gleiche Arroganz der Coolen: Eine ziemlich Weile nämlich wurden die »Bee Gees« verachtet von denen, die den Pop liebten, aber trotzdem als intellektuell gelten wollten. Es gab die Rauen, die Vehementen, die Rebellen, die fiebrig Außenseiterischen der britischen Sixties - und es gab eben sie, die Falsett-Orgiastischen, die mit rauschender Einfühlung Gefälligkeit boten. Sie waren die Disco-Tsunami-Welle. »Friendly Music«. Man achte das Durchhaltevermögen für so etwas nicht gering in Zeiten, da Harmonie in Misskredit geriet, der Schmutz des Lebens überall aufstob, wo Bands mit Respektlosigkeit und krachender Kraft auf die Bühnenböden stampften.

Spicks and Specks. Stayin Alive. Night Fever. How Can You Mend a Broken Heart. Massachusetts. To Love Somebody. Jive Talking. Das waren Hi...


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