Krankenhausärzte streiken

  • Lesedauer: 1 Min.

Eberswalde (dpa). Mit einem unbefristeten Streik wollen Ärzte in Krankenhäusern in Eberswalde, Angermünde und Prenzlau höhere Gehälter durchsetzen. Der Streik begann am Dienstag an drei Häusern, die zur GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH gehören. Im Werner-Forßmann-Krankenhaus Eberswalde beteiligen sich nach Angaben des Marburger Bundes 140 der 180 Ärzten an der Arbeitsniederlegung. Die Mediziner stehen aber bei Notfällen zur Verfügung, sagte Uwe Scholz, Verhandlungsführer des Marburger Bundes. Es sei ein Notfallplan erarbeitet worden. Die Ärzte zogen mit den ebenfalls streikenden Krankenschwestern in die Eberswalder Innenstadt. Patienten und deren Angehörige erhielten an Informationspunkten Auskunft über die Hintergründe des Arbeitskampfes. Zum GLG-Konzern gehören zwei Krankenhäuser in Eberswalde sowie je eins in Angermünde und in Prenzlau. In Prenzlau wurde am Dienstag nicht gestreikt. Die Ärztegewerkschaft will eine Erhöhung der Gehälter rückwirkend ab 1. Januar 2012 um sechs Prozent. Die GLG bot 3,9 Prozent mehr an.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal