Offene Fragen in der Problemzone

Nach dem 3:5 in Basel warf Joachim Löw vier Spieler aus dem EM-Kader, die Abwehrsorgen bleiben

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Für Joachim Löw war gestern der scharfe Start zur Europameisterschaft. 23 Spieler hat der Bundestrainer dem Europäischen Fußballverband genannt, die mit nach Polen und in die Ukraine fahren. Das bedeutete auch, dass Löw vier Spieler verabschieden musste, die seit zwölf Tagen im südfranzösischen Tourrettes im Training und am Sonnabend im Testspiel gegen die Schweiz um einen Platz im EM-Kader gekämpft haben.

Richtigerweise ist Joachim Löw der Meinung, dass man einen Spieler nicht aufgrund »einer Situation, eines Spiels und eines Kurzeinsatzes« bewerten solle. Nach der Partie in Basel kann man aber auch sagen, der Bundestrainer denkt gezwungenermaßen so. Das 3:5 gegen die Schweiz lieferte Löw nicht die erhofften Erkenntnisse. Im Gegenteil: Die Problemzone Abwehr stellte Löw vor noch mehr offene Fragen.

»Schlechtes Zweikampfverhalten, mangelhafte Defensivarbeit, Abstimmungsprobleme: Alles ist aufgedeckt worden«, analysierte Löw. Be...


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