DHM öffnet seine DDR-Depots

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(epd). Unter dem Titel »Fokus DDR« öffnet das Deutsche Historische Museum (DHM) in der kommenden Woche seine DDR-Depots. In der Sonderausstellung mit rund 260 Objekten sollen ab Donnerstag viele lange gebräuchliche und heute fast vergessene Abkürzungen wie etwa NVA (Nationale Volksarmee), DVP (Deutsche Volkspolizei) oder DSF (Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft) auf lebendige Weise veranschaulicht werden, teilte das Museum am Freitag mit.

So sollen die ordensgeschmückte Uniform des Ministers für Nationale Verteidigung, Heinz Hoffmann, und die offizielle Olympiakleidung von 1968 die »Schauseite« des Sozialismus zeigen. Aspekte des DDR-Arbeits- und Alltagslebens fänden etwa durch das Modell eines Baggers aus dem Braunkohletagebau Berücksichtigung, hieß es weiter.

Viele der Ausstellungsstücke stammen den Angaben zufolge aus dem abgerissenen Palast der Republik in Berlin-Mitte sowie aus dem Museum für deutsche Geschichte. Das von der DDR vor 60 Jahren eröffnete Haus wurde nach der deutschen Vereinigung mit seinem Gebäude und den Sammlungen vom DHM übernommen.

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