Hollas Liebling

Holunder wird gegen Rheuma, Gicht und Hautkrankheiten verwendet

  • Karoline Kallweit
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Noch bis in den Juli hinein zeigt der Holunder seine kleinen weißen Blüten und verbreitet angenehmen Duft. Die Pflanze zeichnet sich durch einen hohen Vitamingehalt aus und wird gegen allerlei Krankheiten eingesetzt.

Er wächst auf Waldlichtungen, an Wegesrändern oder auch in Gärten und ist in der Landschaft so selbstverständlich, dass man ihn kaum wahrnimmt. Vielen Gartenfreunden ist er jedoch ein Dorn im Auge, da er anderen Pflanzen schnell das kostbare Sonnenlicht raubt. Dennoch sollte man Holunder nicht leichtfertig als Unkraut abtun - schließlich gilt er als der gesündeste aller wild wachsenden Büsche. Vor allem in Sachen Vitamin C kann man ihm nur schwer Konkurrenz machen. Doch das ist nur einer der Gründe, wieso sich Holunder seit einigen Jahren wieder wachsender Beliebtheit erfreut.

Schon seit vielen Jahrtausenden wird der Doldenblütler von den Menschen als Heilmittel genutzt. Das belegen archäologische Funde. In der germanischen Mythologie gilt der Holunder als der Lieblingsbaum der Göttin Holla. Dem Glauben zufolge beschützt sie das Leben von Tieren und Pflanzen und heilt Krankheiten. Opfer zu Hollas Ehren wurden daher stets unter Holu...


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