Geteilte Schüsseln

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Abb: Swinburne Astronomy Productions/ SKA Organisation
Abb: Swinburne Astronomy Productions/ SKA Organisation

Nach monatelangen Diskussionen, ob das weltgrößte Radioteleskop nun in Südafrika oder in Australien errichtet werden soll, einigten sich die beteiligten Länder Ende Mai auf eine Zwei-Staaten-Lösung.

Der größte Teil der Antennen, aus denen sich das gigantische Teleskop zusammensetzen wird, kommt nach Südafrika, während eine bereits bestehende Anlage in Australien mit weiteren Antennenschüsseln ergänzt wird. Nebenstehendes Bild gibt eine Vorstellung von den Ausmaßen der Anlage, deren Name Programm ist: SKA steht für »Square Kilometre Array«, also Quadratkilometer-Feld. Das Teleskop soll aus 3000 Parabolantennen mit jeweils 15 Metern Durchmesser entstehen, die über Glasfaserleitungen miteinander verschaltet sind. Dazu kommen noch weitaus mehr einfacher gebaute Antennen, so dass sich eine Sammelfläche von einem Quadratkilometer ergibt. Die um einen dichter bestückten Kernbereich herum spiralförmig aufgebaute Anlage wird insgesamt einen Durchmesser von 6000 Kilometern haben. An dem 1,5 Milliarden Euro teuren Projekt beteiligen sich 20 Länder. StS

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