Sagen, was links ist

Berliner LINKE startet mit einer stadtpolitischen Konferenz Programmdebatte

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Über die aktuelle Situation der Hauptstadt, mögliche künftige Entwicklungen und die sich daraus ergebenden politischen Ziele der Berliner LINKEN diskutierten die Genossen am Wochenende.

Gewinne für die Grünen, ein phänomenales Ergebnis für die Piraten, Verluste für die LINKE - die Abgeordnetenhauswahl im letzten Jahr lief nicht besonders gut für die Partei. Gerade bei der stark in der Debatte präsenten Wohnungspolitik wurde in den zehn Jahren rot-roter Koalition »viel Kredit verspielt«, wie es der Stadtsoziologe Andrej Holm formulierte. »Da waren wir zwar nicht federführend, aber eben dabei«, sagt es selbstkritisch die ehemalige Umweltsenatorin Katrin Lompscher.

Über 100 Mitglieder der LINKEN, vom einfachen Mitglied bis zu führenden Köpfen wie dem Landesvorsitzenden Klaus Lederer trotzten am Samstag dem schönen Ausflugswetter und trafen sich in der Kreuzberger Jerusalemkirche zur stadtpolitischen Konferenz unter dem Motto »Soziale Metropole oder Hauptstadt der Ungerechtigkeit«. Allein schon die Lage des Veranstaltungsorts konnte - wenn auch nicht bewusst gewählt - symbolischer kaum sein. Nur einen Steinwurf war ma...


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