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»No risk - no fun«

Marco Reus über sein gelungenes EM-Debüt

  • Matthias Koch
  • Lesedauer: 2 Min.

nd: Was haben Sie nach Ihrem Tor zum 4:1 gefühlt?
Reus: Ich war enttäuscht, dass ich in den drei Vorrundenpartien nicht zum Einsatz gekommen bin. Aber man darf den Glauben an sich nicht verlieren und muss sich im Training anbieten. Dass ich dann bei meinem EM-Debüt auch noch getroffen habe, war ein unbeschreibliches Gefühl.

In der ersten Halbzeit sind Sie trotz einiger Großchancen noch leer ausgegangen.
Vor dem Wechsel hätte ich in diesen Situationen einfach konzentrierter abschließen müssen. Das weiß ich. Aber man muss immer positiv denken.

So wie bei Ihrem Tor unter die Latte, wo Sie volles Risiko gegangen sind?
Auf der rechten Seite und im Tor waren noch Gegenspieler. No risk - no fun, habe ich gedacht und einfach drauf gehauen.

Haben Sie sich mit Ihrer Leistung auch für die Startformation im Halbfinale beworben?
Da mache ich mir wenig Gedanken. Das müssen Sie den Bundestrainer fragen. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, dass wir jetzt im Halbfinale sind.

Deutschland spielt bislang ein starkes Turnier. Wie sehen Sie nun die Chancen, Europameister zu werden?
Wir haben dieses große Ziel vor Augen und wollen unbedingt etwas nach Hause nehmen. Aber bis dahin hätten wir noch zwei Spiele vor der Brust. Es wird sehr schwer, aber der EM-Titel geht nur über uns.


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